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mick
Anmeldedatum: 16.09.2005 Beiträge: 348 Wohnort: 13088
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Verfasst am: 30.05.2006, 10:36 Titel: Anonymität |
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Hi
kennt bereits jemand TOR?
http://tor.eff.org/documentation.html
Bin am Testen und kann bereits folgendes mitteilen:
Die öffentliche IP, die ich im Wlan bekomme (84.189.19.11), wird zuverlässig kaschiert (61.242.102.1.
Jemand ´ne Meinug dazu?
Mick |
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tatsaechlichB4
Anmeldedatum: 01.02.2006 Beiträge: 632 Wohnort: 13086 Behaim/Lehderstr
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Verfasst am: 30.05.2006, 10:46 Titel: |
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funktioniert!
naja, meine meinung dazu: aus welchem grund auch immer, das katz-und-maus-spiel lebt weiter...
wozu eigentlich?
reiner |
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eliza
Anmeldedatum: 17.10.2005 Beiträge: 243
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Verfasst am: 30.05.2006, 20:25 Titel: |
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Prizipiell, wie auch sein Vorbild http://anon.inf.tu-dresden.de, eine gute Idee. Offensichtlich sind allerdings zwei Nachteile, der man sich bewusst sein sollte:
- die Anonymität steigt mit der Anzahl der Zwischenstationen und deren räumlicher/staatlicher/organisatorischer Distanz. Stehen alle Zwischenstationen neben einander und werden von einer Organisation bereitgestellt, sind sie relativ einfach kompromitierbar.
-Mit jeder Zwischenstation steigt das Übertragungsvolumen linear an.
-Mit jeder Zwischenstation erhöht sich Wahrscheinlichkeit, dass ein Knoten ausfällt oder zu langsam ist.
-Die Anonymität steht und fällt mit der Software auf den Zwischenstationen. Tor selbst ist das leichteste Angriffsziel. Oder anders ausgedrückt, man musst Tor grenzenlos vertrauen. Gerade das halte ich für relevant, läge der Sourcecode nicht offen, wäre nicht nachprüfbar was die Software im einzelnen tut. Glücklicherweise ist das aber hier der Fall. Die Frage ist, wer prüft es nach. |
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mick
Anmeldedatum: 16.09.2005 Beiträge: 348 Wohnort: 13088
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Verfasst am: 30.05.2006, 22:31 Titel: |
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eliza hat Folgendes geschrieben: | Mit jeder Zwischenstation steigt das Übertragungsvolumen linear an. Mit jeder Zwischenstation erhöht sich Wahrscheinlichkeit, dass ein Knoten ausfällt oder zu langsam ist. |
Stimmt absolut, weshalb sich individuelle Proxies und gar einzelne (Tor-)Server im Freifunknetz praktisch verbieten.
Überlegenswert könnte die Sache eigentlich nur für die HNA-IPs, also die Gateways ins Arcor, Tonline oder sonstwohin sein. Sie sollten allein aus Eigenschutz (Ekelwort - pardon) darüber nachdenken.
Übrigens - eine staatlich geförderte Uni-Entwicklung ist auch nicht unbedingt vertrauensvoller als das Tor-Programm mit Mixmaster-Tradition (Nostalgie kurz eingeschaltet ...). Davon abgesehen ist JAP IMHO langsamer.
Kurz: TOR als Tor zwischen Freifunk- und öffentlichem Netz?
Mick |
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tatsaechlichB4
Anmeldedatum: 01.02.2006 Beiträge: 632 Wohnort: 13086 Behaim/Lehderstr
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Verfasst am: 30.05.2006, 23:39 Titel: |
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die einspeisung ins freifunk erfolgt doch auf nichtkommerzieller basis. also privat. private sind, im gegesatz zu einem provider nicht zur speicherung verpflichtet. wozu also einen "versteckprovider" dazwischenbasteln?
TOR vertraue ich nicht.
reiner |
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mick
Anmeldedatum: 16.09.2005 Beiträge: 348 Wohnort: 13088
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Verfasst am: 31.05.2006, 08:58 Titel: |
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tatsaechlichB4 hat Folgendes geschrieben: | TOR vertraue ich nicht. |
Hi
Erst mal: es funktioniert! (Kann man bei RapidShare testen, JAP funzt hier nämlich nicht so). Man kann sich auch selbst etwas senden und untersuchen.
Und zum zweiten: Tor wird von Leuten/Gruppen verwendet, welche möglicherweise auf Sicherheit angewiesen sind.
Mick |
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